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Ziel einer nachhaltigen Entwicklung ist die Ablösung von einer Produktion, die auf endlichen Ressourcen basiert. Daher wird die Nutzung nachwachsender Rohstoffe in den nächsten Jahren und Jahrzehnten an Bedeutung gewinnen.
Neben den physikalischen Energiequellen wie Wind, Sonne, Erdwärme und Wasserkraft ist für eine zukünftige Stoffwirtschaft vor allem die Biomasse eine Alternative.
Biomasse kann als sich ständig erneuernder Rohstoff für eine nachhaltige chemische und pharmazeutische Industrie fungieren. Dazu ist sie vor allem auch in Deutschland ausreichend vorhanden. Die Umwandlung solcher Rohstoffe in Wertprodukte wie Chemikalien, Biopolymere, Werkstoffe und Gebrauchsgüter verlangt jedoch grundsätzlich neue Technologien, die weit über die Verarbeitung von nachwachsenden Rohstoffen zu Spanplatten und Gartenartikeln hinausgehen. Solche komplexen Technologien werden, je nach Rohstoff und Zielsetzung, Bioraffinerien oder Grüne Bioraffinerien genannt.
Leitthema dieses Symposiums sind die Bioraffinerien als komplexe und integrierte Systeme von Prozessen und Anlagen, in welcher Biomasse in eine Vielzahl von Produkten umgewandelt wird oder aus dieser isoliert werden.
Das Symposium möchte neben einer Bestandsaufnahme deutscher Aktivitäten auf dem Gebiet der biobasierten Produkte und Bioraffinerien auch einen Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft über Chancen und Erfordernisse einer nachhaltigen, biobasierten Stoffwirtschaft im europäischen Raum führen.
Erdöl war gestern